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Betrachtungen zu den Ergebnissen der Bundestagswahl 2013

Zuerst einmal: Der Kreisverband Rhein-Pfalz bedankt sich bei allen Wählern der Piratenpartei. Vielen Dank für euer Vertrauen. Aber Wombats gibt es leider nicht,. da wir die 5% Hürde nicht überwinden konnten. Tut mir leid, vielleicht bei der nächsten BTW.
Aber mal ernsthaft: Insgesamt haben wir in RLP 55.870 Erststimmen bekommen, das sind 2,5 Prozent, und 49.664 Zweitstimmen, das sind immerhin 2,2 Prozent. Für uns heißt das, dass wir im Bundestrend liegen und einen Zuwachs von 0,3 Prozent gegenüber der Bundestagswahl 2009 zu verzeichnen haben.

Im Wahlkreis Ludwigshafen / Frankenthal haben 4.179 Personen ihre Stimme für den Direktkandidaten Roman Schmitt abgegeben, das sind 2,8 Prozent aller Wähler hier und 3.878 Bürger haben uns ihre Zweitstimme gegeben, das sind 2,5 Prozent und damit 0,5 Prozent mehr als 2009. Quelle: https://www.bundeswahlleiter.de/de/bundestagswahlen/BTW_BUND_13/ergebnisse/wahlkreisergebnisse/l07/wk208/ (Stand 11.10.13)

Insgesamt ziehen wir ein kritisches Fazit: Obwohl die Piratenpartei durchaus zulegen konnte im Vergleich zur letzten Bundestagswahl, gibt es immer noch viel zu wenig Bürger, die uns die „große Politik“ wirklich zutrauen. Das ist insofern seltsam, als dass einige der Ideen und der Inhalte, die ursprünglich von den Piraten kamen, zwar in der Politik mittlerweile umgesetzt werden, aber nicht wahrgenommen wird, dass wir genau das seit Jahren fordern!

Bürgerentscheide bei lokalen Großprojekten – jetzt endlich zeigt sich in Neustadt a.d.W., dass solche Entscheide sinnvoll sind und langjährige Streitereien und Kostenexplosionen vermieden werden können. Schon 2009 foderten die Piraten in ihrem Wahlprogramm unter dem Stichwort „Direkte Demokratie“, dass „auf regionaler bzw. kommunaler Ebene […] die Möglichkeiten des Bürgerbegehrens und des Bürgerentscheides ausgeweitet und vereinfacht werden (sollen)“. Quelle: https://wiki.piratenpartei.de/Bundestagswahl_2009/Wahlprogramm (Stand 11.10.2013)

Unsere Konzepte funktionieren also, nun müssen wir dem Wähler nur noch vor Augen führen, wer diese Konzepte eigentlich fordert und wer sie plagiiert – mal wieder…